Grundidee
Bei einer Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) teilt sich ein fester Kreis von Abnehmern Arbeit, Kosten, Risiko und Ernte einer Landwirtschaft. Die Solidargemeinschaft finanziert eine Landwirtschaft über einen festgelegten Zeitraum und erhält im Gegenzug die Ernte. So trägt eine solidarisch gestaltete Landwirtschaft zum Erhalt oder zur erneuten Etablierung kleinbäuerlicher Strukturen in der Region bei.
Die SoLaWi eröffnet somit eine völlig neue Perspektive: Landwirtschaft wird wieder zu einer kulturell wertvollen, sozialen und ökologischen Angelegenheit. Sie ist eine innovative Strategie für eine lebendige, verantwortungsvolle Landwirtschaft, die die Existenz der Menschen die dort arbeiten sicher stellt und gleichzeitig einen essenziellen Beitrag zu einer Nachhaltigen Entwicklung leistet.
Weitere Informationen findet Ihr auch unter: https://www.solidarische-landwirtschaft.org
Vorteile
Eine Solche Kooperation birgt zahlreiche Vorteile für die ErzeugerInnen, die VerbraucherInnen und die gesamte Region:
- Die ErzeugerInnen erhalten mehr Planungssicherheit, tragen weniger Risiko (Ernteausfälle werden von der Solidargemeinschaft mitgetragen), erhalten ein gesichertes Einkommen und können mit dem gewonnen Freiraum mehr Arbeit in Bodenfruchtbarkeit, alternative Anbaumethoden oder artgerechte Tierhaltung investieren.
- Die VerbraucherInnen erhalten wertvolle Nahrungsmittel, Gewinnen den Einfluss und das Wissen über die Produktion wieder und bekommen die Möglichkeit Erfahrungen in der Landwirtschaft und Natur zu sammeln.
- Die Region profitiert von einer vielfältigen Landwirtschaft die zur regionalen Ökonomie beiträgt, aktiv Landschaft gestaltet und schützt und als Katalysator für andere Projekte im Namen des Klima- und Artenschutzes wirkt.